Sascha* wurde in Charkiw/Ukraine geboren. Nach der Flucht vor dem Krieg kam seine Mutter Svitlana 2022 mit ihm nach Nürnberg. Die Ankunft war schwer, besonders da bei Sascha früh Auffälligkeiten bemerkbar waren. Die Diagnose „frühkindlicher Autismus“ brachte schließlich Klarheit.

Trotz intensiver Suche fand Svitlana kaum Förderangebote – bis sie auf die integrativen Spielgruppen des nehemia team e.V. stieß. Dort wurde Sascha sofort aufgenommen und erhielt spielerische Förderung, Sprachtherapie sowie Unterstützung durch ukrainische Fachkräfte.

Dank dieser Hilfe hat Sascha deutliche Fortschritte gemacht: Er spricht erste Sätze, singt Lieder, erkennt Zahlen und nimmt aktiv am Gruppengeschehen teil. Auch bei der U8 bestätigte der Kinderarzt seine positive Entwicklung.

Das Projekt im Haus Kunterbunt zeigt, wie wertvoll gezielte Förderung für geflüchtete Kinder ist. Neben den Kindern werden auch Mütter wie Svitlana gestärkt – etwa durch eine Selbsthilfegruppe unter Leitung einer ukrainischen Psychologin.

*Name geändert