Teamarbeit beim Aufnahmeprogramm für besonders schutzbedürftige Geflüchtete

Das nehemia team hilft im Rahmen des Programms „NesT“, einer besonders schutzbedürftigen geflüchteten Familie, hier in Deutschland einen Neustart und ein Leben in Freiheit und Sicherheit zu ermöglichen. Dazu ist jetzt ein Filmbericht entstanden.

Millionen Menschen sind weiterhin weltweit auf der Flucht. Viele sind in Länder geflüchtet, in denen sie nicht dauerhaft bleiben können. Mindestens 1,4 Millionen besonders schutzbedürftige Flüchtlinge benötigen laut dem Hohen Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen (UNHCR) dringend eine Lebensperspektive in einem anderen Land als dem Erstzufluchtsstaat, weil dort ihr Leben, ihre Freiheit, Sicherheit, Gesundheit und andere fundamentale Rechte weiterhin gefährdet sind. Dies ist zum Beispiel dann der Fall, wenn sie dort nicht sicher sind, etwa als allein reisende Frau mit Kindern oder wenn eine Krankheit oder Traumatisierung in dem betreffenden Land nicht behandelt werden kann.

Im diesen besonders schützbedürftigen Geflüchteten zu helfen, hat die Bundesregierung das Aufnahmeprogramm „NesT“ (Neustart im Team) ins Leben gerufen.

Wie funktioniert „NesT“?

Im Rahmen dieses Programms erhalten besonders Schutzbedürftige einen neuen und sicheren Zugangsweg nach und Wohnung in Deutschland. Dazu bildet sich ein Team aus  mindestens 5 Mentorinnen und Mentoren finden, die sich persönlich mindestens ein Jahr um die Flüchtlinge kümmern. Zusätzlich benötigt werden aber auch Menschen, die das Ganze finanziell unterstützen. Die Nettomiete für eine Wohnung muss für zwei Jahre von einem Helferkreis finanziert werden. Andere Ausgaben trägt der Bund. Die aufgenommenen Personen erhalten einen Aufenthaltstitel nach § 23(4) AufenthG, zunächst für drei Jahre. Danach kann dieser Aufenthaltstitel verlängert werden. Damit erhalten sie Leistungen gemäß SGB II, d.h. Hartz IV und können am Integrationskurs teilnehmen.