HOFFNUNGSTRÄGERDas sind Menschen, die auch in ausweglosen Situationen nicht den Kopf verlieren, sondern tatkräftig und initiativ nach Lösungen suchen. Dazu gehört Hoda Ihnken. Hoda ist seit vielen Jahren Mitarbeiterin im Kontaktcafé in Nürnberg. Ihr Herz schlägt für die Menschen aus ihrer Heimat Syrien und vor allem für die, die durch das große Erdbeben im Februar diesen Jahres in große Not geraten sind. Die Lebensumstände in ihrem Heimatland sind teils verheerend. Viele Menschen verdienen kaum so viel, dass sie sich das tägliche Brot leisten können.Hoda war kurz nach dem Erdbeben in Syrien, um humanitäre Ersthilfe zu leisten. Dabei wurde in Zusammenarbeit mit dem lokalen Verein „Von ganzem Herzen“ ein Projekt ins Leben gerufen, das Familien hilft ein Kleingewerbe aufzubauen, um damit den Lebensunterhalt zu bestreiten. Im August konnte Hoda vor Ort das Projekt weiter entwickeln. Fünf Familien sind bereits in Kusseir bei Homs am Start. Vom Minimarkt, Elektroladen, Schmiedewerkstatt und Boutique ist alles vertreten. Auch eine kleine Schafhaltung wurde bereits initiiert und Studenten bekommen Unterstützung für ihr Studium.KINDERZENTREN ERÖFFNETFür die Kinder im Land sind die Umstände traumatisierend, vor allem wenn sie von ihrem Zuhause fliehen mussten. Für diese Kinder wurden von syrischen Christen zwei Kinderzentren in Damaskus und Latakia eröffnet.Im „Hoffnungszentrum“ der Nazarener Kirche in Latakia haben 240 Kinder einen Ort zum spielen, lachen und lernen. Es wird bei den Hausaufgaben geholfen, die kids können an guten christlichen Angeboten teilnehmen und sich beim Malen und Musizieren kreativ betätigen. Auch psychologische Unterstützung bei der Verarbeitung von schwierigen Erlebnissen können die Kinder in Anspruch nehmen.