Dringender Spendenaufruf für Erdbebenopfer An der Grenze zwischen Syrien und der Türkei sind Tausende von Menschen ums Leben gekommen und Zehntausende erlitten Verletzungen. Die Zahlen steigen täglich. Die Beben sorgten für enorme Zerstörungen und tausende Menschen sind obdachlos bei Temperaturen um den Gefrierpunkt. Das heftige Beben am Montag 6.02.23 überraschte die meisten Menschen im Schlaf. Ganze Stadtviertel wurden dem Erdboden gleichgemacht, auch in Aleppo und Hama, in Gebieten in denen Angehörige unserer Freunde und Mitarbeiter des Kontaktcafés leben. Die in Syrien am heftigsten betroffenen Provinzen sind nicht unter Kontrolle der Regierung in Damaskus, sondern befinden sich unter der Herrschaft von Rebellen. Die Bereitstellung von Hilfe ist hier diplomatisch und logistisch weitaus schwieriger als in der Türkei. In der Region war die Situation für viele Einwohner und zahlreiche Binnenvertriebene bereits vor dem Beben katastrophal. Nach zwölf Jahren Krieg sind Armut und Hunger verbreitet, zudem grassiert die Cholera. In den von den Beben besonders betroffenen Grenzregionen Afrin und Idlib leben vier Millionen Kriegsflüchtlinge aus anderen Landesteilen, viele in Zeltstädten. Weil die syrische Armee und ihre russischen Verbündeten über Jahre systematisch die Krankenhäuser bombardiert haben, ist die Gesundheitsversorgung mehr als unzureichend. (Quelle: Züricher Zeitung 08.02.23).  Das nehemia team arbeitet seit 2014 mit Menschen aus Syrien zusammen und leistet Hilfestellung bei der Integration in Deutschland. Dabei haben sich gute Beziehungen entwickelt. Freunde aus Syrien hatten schon seit längerer Zeit das Anliegen, dass wir als nehemia team Aufbauhilfe in Syrien leisten. Hoda Ihnken, die langjährige Leiterin unseres Kontaktcafés, war im Oktober in ihrer Heimat und konnte eine Zusammenarbeit mit einem gemeinnützigen Verein in Syrien in die Wege leiten. Das nehemia team plante bereits in Kooperation mit diesem gemeinnützigen Verein „Von ganzem Herzen“, einzelnen Familien „Hilfe zur Selbsthilfe“ anzubieten. Noch bevor wir dies kommunizieren konnten, hat das Erdbeben schreckliche Not über die Menschen gebracht. Unsere Freunde aus der Integrationsarbeit sind sehr betroffen und in Sorge um ihre Angehörigen und Freunde. Wir wollen unsere Anteilnahme ausdrücken und Spenden nach Syrien weiterleiten. Darum bitten wir hier um Unterstützung! Durch die Notstandshilfe wird schnell Hilfe vor Ort in Aleppo und anderen Orten für Obdachlose und Betroffene durch Kleidung, Nahrung, Decken, Matratzen und psychologische Erstversorgung in Zusammenarbeit mit dem Verein geleistet. Die Leiterin des Vereins, Maisaa Salloum, ist eine christliche Journalistin und engagiert sich besonders um die Zukunftsperspektiven von Frauen nach dem Prinzip: “Lehre mich zu fischen, anstatt mir einen Fisch zu geben.“ Der Verein ist direkt vor Ort und kann daher kurzfristige Erstversorgung gewährleisten. Eine Kirche in Aleppo wurde als Notunterkunft umfunktioniert. Dort können Menschen übernachten und werden mit Essen versorgt. Wir stehen mit den Mitarbeitern im Kontakt und werden über die Hilfsmaßnahmen weiter informieren. Wir danken euch von Herzen für eure Mithilfe!   SPENDEN AN nehemia team BANK:     Sparkasse Fürth IBAN:      DE 32 7625 0000 0380 0729 18 BIC:         BYLADEM1SFU Vermerk: Erdbebenhilfe Syrien oder hier online spenden