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BERUFSAUSBILDUNGSZENTRUM
Ende September 2024 konnte das Ausbildungszentrum des nehemia teams die ersten Azubis begrüßen, die in diesen Berufen nun eine fundierte Grundausbildung erwerben können:
Landwirtschaft, Informatik, Bauhandwerk, Friseurhandwerk und Schneiderei.
Bis zu 30 junge Erwachsene werden zukünftig einen dieser Ausbildungsgänge besuchen.
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Die Auszubildenden wohnen vor Ort in extra dafür renovierten Unterkünften auf der 46 ha großen Farm. Sie versorgen sich selbst – alles ist sehr einfach gehalten.
Im nehemia Zentrum wird neben der fachlichen Qualifizierung auch durch das Zusammenleben, durch Mentoring und das bewusst von christlichen Werten geprägte Miteinander die persönliche Entwicklung und charakterliche Stärke gefördert. Es kommen Menschen aus sehr unterschiedlichen Stämmen zusammen und es wird gelehrt, wie ein friedliches Zusammenleben möglich ist. Das Ausbildungszentrum wird für insgesamt 18 Monate zum Teil durch Fördergelder finanziert.
Ein erheblicher Anteil an Eigenmitteln, der durch Spenden generiert wird, macht das Projekt aber erst möglich. So multipliziert sich ein gespendeter Euro und bringt noch einen größeren Mehrwert für das Projekt.
Ab 2025 müssen wir von den Auszubildenden trotzdem ein Schulgeld in Höhe von ca. 65-80 € pro Monat verlangen, um die laufenden Kosten zu decken. Das wird vielen Familien aber nicht möglich sein.
PATENSCHAFTEN FÜR AUSZUBILDENDE
Deshalb rufen wir das AUSBILDUNGSPATENSCHAFTS-PROGRAMM ins Leben, um die dauerhafte Durchführung der Ausbildungsstätte zu gewährleisten. Dadurch soll die berufliche Bildung junger Menschen im ländlichen Bezirk Kisumu nachhaltig gefördert werden. Ein weiterer positiver Aspekt wird sein, dass die jungen Menschen in der Region bleiben und dort ihre erlernten Fähigkeiten einbringen und multiplizieren.
Eine Patenschaft, das bedeutet: 40 € pro Monat, das sind ca. 1,30 € pro Tag, die es einem jungen Menschen ermöglichen, sich ein würdiges und eigenständiges Leben aufzubauen.
Und daran hast DU mit einer Patenschaft einen großen Anteil.
Gefördert vom „Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung“
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Aktuelles aus den Hilfsprojekten in Kenia
Nancy, mein Leben nach nehemia
„Rebuilding a generation after God´s own heart“ – dies steht auf dem Eingangstor des Nehemiah Miwani Centers in der Nähe von Kisumu/Kenia. Es ist auch das Motto des dortigen nehemia Teams. Nancy Cherono ist eine Vertreterin dieser neuen Generation, die im Miwani...
Dürre in Kenia
Weltweit sind Klimaveränderungen zu beobachten – so auch in Kenia. Nach einigen Jahren mit sehr viel Regen und starken Stürmen war 2022 extrem trocken. Gut, dass 2021 eine wassersparende Tröpfchenbewässerung für einen Teil der Felder installiert wurde.Nur so konnte...
Angepackt in Kenia
Im August startete ein 13-köpfiges Team Hans Heidelberger nach Kenia um auf der dortigen Farm des kenianischen nehemia teams einen praktischen Einsatz durchzuführen. Eine Woche lang wurde gepinselt, montiert, gehämmert und geschraut. Am Ende waren einige Gebäude...
Perspektive für unser Keniaprojekt
Im Mai bin ich zusammen mit Michael Dorsch von einem Besuch unseres Keniaprojektes in der Nähe von Kisumu am Viktoriasee zurückgekommen. Für eine Woche haben wir uns gemeinsam mit den Verantwortlichen des amerikanischen und kenianischen nehemia teams über die weitere...
Das Miwani Center
Extreme Armut, mangelnde Ausbildungschancen für Jugendliche, Abwanderung in die Städte, Korruption, Terrorismus, Aids und Malaria – die Nachrichten aus Afrika gleichen sich über die Jahre. Überzeugt davon, dass es dennoch Hoffnung gibt, wenn einzelne Menschen...